Nach 12 Stunden Schlaf ging es mir wieder besser. Und diesen Morgen konnte auch Anna beim Frühstücksbrunch (dieses Mal gab es zusätzlich auch noch Fisch und Kartoffeln) tatkräftige Raupenunterstützung leisten.
Da sich unsere Körper aber noch ein wenig schlapp anfühlten, beschlossen wir statt zu wandern eine Fahrt mit der erlebnisreichen Schmalspurbahn Richtung Borjomi zu wagen.
Megy begleitete uns bis zur Bahnhofsstation, wo wir zwei aus Russland stammende Mitreisende auf unserer Fahrt von Batumi nach Bakuriani wiedertrafen.
Die 2,5 stündige Fahrt mit Georgiens einziger Schmalspurbahn war ein echtes Erlebnis.
Neben unzähligen Selfies mit verschiedensten Kopfdeckungen und dem Schaffner, fuhren wir drinnen, draußen und sogar in der Fahrerkabine ganz vorne. Es wurde gelacht, geredet und gehupt.
Als wir am Nachmittag in Borjomi ankamen begrüßte uns schon unser Taxifahrer, der in Windeseile von unserem neu gewonnenen Freund aus dem Zugpersonal für die Rückfahrt nach Bakuriani organisiert wurde.
Doch bevor es zurück ging, schlenderten wir durch den Wasser- Vergnügungspark, um einen Schluck aus einer der warmen Quellen zu wagen. Es gibt leckerere Getränke als warmes, sprudelndes Wasser.
Ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger war unser jetziger Fahrer emphatisch, nett und rücksichtsvoll. Er fuhr mit uns statt auf der langweiligen Landstraße durch die Berge und zeigte uns die schönsten Aussichtspunkte über der Stadt.
Wie auch die Abende zuvor, aßen wir im Kreise der Sunny Hotel Familie, bestehend aus Rusu, Megy und Levani zu Abend. Anschließend, so gegen 23 Uhr, luden sie uns wieder ins Auto und machten mit uns eine nächtliche Citytour durch Bakuriani. Und so genossen wir noch wundervolle Aussichten über das kleine Skiresort.